Das Schmutzdorado Dortmund (hier sei nur an die Envio-Katastrophe vor 8 Jahren und den Ökoprofitpreis der Stadt erinnert) liebäugelte gerade noch mit dem Mini-Programm „emissionsfreie Innenstadt“ und 10,4 Mill. Euro Fördermitteln des Landes, um Alternativen zum Auto attraktiver zu gestalten.
Schon der Titel „emissionsfreie Innenstadt“ war Scharlatanerie – der Autoverkehr als Hauptverursacher sollte keinesfalls eingeschränkt werden, sondern die anderen Verkehrsteilnehmer/innen nur besser „voran kommen“. Die alles umwabernde „Dreckbrühe“ aus Stickoxiden, Feinstäuben und Rußpartikeln etc. bleibt die gleiche – Prost: Gesundheit! Diese Art alternative Fakten wird gerade auf den Prüfstand gestellt.
Es bleibt zu hoffen, dass die Gerichte den betroffenen Bürger/innen mehr Gewicht verleihen. Ein Anfang ist gemacht. Vielleicht bequemt sich die Stadtverwaltung auch endlich, die ein dreiviertel Jahr zurückliegende Anfrage zu den Umweltbelastungen rund um den Zentralen Omnibusbahnhof und den weiteren Konsequenzen für die Planungen zum Nördlichen Bahnhofsvorplatz der Initiative „Garten statt ZOB“ zu beantworten? Dort soll doch u.a. ein Parkhaus für 500 Autos entstehen – Au weia! Pech gehabt, leider außerhalb des „emissionsfreien Programmgebiets“!